Leckagerate bis 10⁻¹¹ mbar l/s

Dichtheitsprüfung mittels Lecksucher und Prüfgas (Vakuummethode)

Anspruchsvolle Prüfaufgaben erfordern den Einsatz moderner Messtechnik unter Einsatz eines Spurengases. Hier fällt die Wahl häufig auf Helium, da dieses Gas umweltfreundlich, nicht entflammbar, bzw. nicht explosibel ist und in der Atmosphäre mit 5 ppm nur in sehr geringer Konzentration vorkommt. Zudem ist es massenspektrometrisch sehr gut nachweisbar und mit entsprechend empfindlicher Sensorik bis zu einer sehr niedrigen Nachweisgrenze detektierbar (< 10-11 mbar‧l/s).

Lecksuch-Prüfstände der Johannes Schäfer GmbH häufig mit Helium, wobei sich das angewandte Verfahren nach den späteren realen Einsatzbedingungen des Prüflings richtet. Steht der Prüfling im späteren Betrieb unter Druck, wird dieser mittels Heliumgas druckbeaufschlagt. Das in die evakuierte Prüflingsumgebung austretende Helium wird über einen Lecksucher mit moderner Spektrometerzelle detektiert und das Ergebnis in der Prüfsoftware zur Anzeige gebracht. Hinterlegte Gut/Schlecht-Schwellen ermöglichen eine direkte und automatisierte Bewertung der ermittelten Leckageraten und eliminieren den Einfluss des Bedienpersonals auf Messergebnisse vollständig.