Leckagerate bis 10⁻⁷ mbar l/s

Dichtheitsprüfung mittels Lecksucher und Prüfgas (Schnüffeln)

Eine einfache Möglichkeit der Prüfung mittels Spurengasen wie Helium besteht in der Schnüffelprüfung.

Der von innen druckbeaufschlagte Prüfling wird mit einer Schnüffelsonde von außen abgescannt. Liegt eine Leckage vor, tritt das Spurengas aus dem Inneren durch das Leck nach außen und kann durch die Schnüffelsonde erfasst werden. Die Schnüffelsonde ist mit einem Lecksucher verbunden, dessen Spektrometerzelle das Prüfgas zuverlässig detektiert.

 

Aufgrund des Heliumanteils in der Atmosphäre ist die Nachweisgrenze beim Schnüffeln (unter Atmosphäre) im Gegensatz zur Lecksuche unter Vakuum limitiert. Dennoch hat dieses Verfahren viele Vorteile. So entfallen z.B. Kosten für weitere Komponenten im Vergleich zur Prüfung unter Vakuum. Ein wesentlicher Vorteil ist die (Grob-) Lokalisierung von Lecks durch das Schnüffeln mittels Sonde. Hier ist zumeist eine Abstimmung von Parametern wie Abstand der Sonde zum Bauteil, Verfahrgeschwindigkeit der Sonde, sowie Länge und Durchmesser der Schlauchleitung zum Lecksucher im Vorfeld der Prüfung  notwendig. Sind diese korrekt festgelegt, ist die Schnüffelprüfung eine einfache und kostengünstige Lösung zur Lecksuche.