Leckagerate bis 10⁻³ mbar l/s
Druckanstiegsprüfung
Die Nachweisgrenzen dieser Prüfmethode liegen in der Größenordnung „wasserdicht“. Als Prüfmedium wird üblicherweise Luft eingesetzt. Der Prüfling wird evakuiert. Das Umgebungsmedium (Luft) strömt durch Leckagen ins Prüflingsvolumen ein. Im Falle eines Lecks ist die einströmende Luftmenge über ein Zeitintervall Δt in guter Näherung konstant. Ausgasungen beispielsweise von Wandungen oder eingesetzten Dichtungen erreichen hingegen ab einer gewissen Zeit ein Gleichgewicht, wodurch ein Druckanstieg im Prüfling dadurch nicht dauerhaft stattfindet.
Der Vorgang der Druckanstiegsmessung im Prüfling erfolgt mehrfach. Bleibt das Zeitintervall Δt für den der Druckanstieg Δp konstant, liegt eine Leckage vor.
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Druckabfallprüfung
Bei dieser Prüfung wird der Prüfling innen mit Druck beaufschlag (häufig mit Luft) und der Druckabfall durch Entweichen der Luft über vorhandene Lecks wird erfasst. Nachteilig wirkt sich hier die Abhängigkeit des Druckes von der Temperatur aus. Ebenfalls stellen Püflinge, bei denen eine Druckbeaufschlagung zur Volmenänderung führt (bspw. bei dünnwandigen Teilen aus Kunststoff) eine Herausforderung dar.